Chiropraktik und myofasziale Schmerztherapie


Chiropraktik


 

Bei Fehlstellungen an der Wirbelsäule wird das Nervensystem und Muskelsystem beeinträchtigt ,was zu unterschiedlichen Beschwerdesymptomatiken und Krankheitsbildern führt, diese treten in Abhängigkeit von der Lage des verschobenen Wirbels bzw. Fehlstellung auf. In der Chiropraktik werden Techniken angewandt bei der verlagerte Wirbel oder Knochen, Fehlstellungen, durch geschulte Handgriffe wieder in ihre richtige Position gebracht werden. Bei Fehlstellungen der Wirbel werden die am Wirbel befestigten Bänder teilweise sehr lange überdehnt, so lange bis der Wirbel in seine richtige Position zurückgebracht wird. Eine eventuelle Schädigung der Bänder entsteht durch dieses zu lange überdehnen , die Chiropraktik wirkt dem entgegen.


 

Auch bei Bandscheibenvorfall darf praktiziert werden.

Durch die Wiederherstellung der physiologischen Lage der Wirbel zueinander ,bekommen diese wieder mehr Platz, so dass die Bandscheibe sich wieder formieren kann und eventuelle Ausstülpungen/Bandscheibenprotrusion bzw. Vorfälle/Bandscheibenprolaps wieder in die Bandscheibe zurücktreten können. Bei Osteoporose ist ebenso achtsame Chiropraktik möglich. Weitere Informationen über Indikationen oder Kontraindikationen erhalten Sie in der Praxis.


 

Oft entsteht die Frage ob Chiropraktik zu oft angewendet werden kann und man nur wenige Male wieder "einrenken" sollte. Diese Meinung ist veraltet und in Studien widerlegt worden. Da durch die Chiropraktik nichts beschädigt wird, sollte so häufig behandelt werden, bis der Wirbel in seiner physiologischen Position verbleibt. Bis zu 10 Behandlungen in relativ kurzem Abstand sind also keine Seltenheit! Zu diesem Behandlungsansatz gehört auch die ganzheitliche Sichtweise ,so dass begleitende gezielte therapeutische Massagen ,Taping ,Übungen und neue bewusste Bewegungsmuster und evtl. Unterstützung durch eine Injektionstherapie , Bestandteile meiner Therapie sind.


 

Chiropraktik wird heute mit sanften, schnellen und lockernden Techniken ,ausgeübt und führt bei vorschriftsmäßiger Anwendung zu keinem Schaden an der Wirbelsäule oder anderen Körperteilen/Organen


Anwendungsgebiete in der Chiropraktik :

Lendenwirbelsäulenbereich:

  • Lumbalgien, Neuralgien, „Ischias“
  • diffuse Rückenschmerzen
  • Hüftbeschwerden


Brustwirbelbereich:

  • Epicondylitis/Tennisarm
  • Atembeschwerden
  • diffuse Rückenschmerzen
  • Herzsymptomatik


Halswirbelsäulenbereich:

  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Schwindel, Tinnitus
  • Nackenschmerz
  • Augenprobleme
  • Schulter-Arm-Syndrom


Weitere allgemeine Behandlungen:

  • funktioneller Beckenschiefstand, Beinlängendifferenzen, Knie- und Sprunggelenksbeschwerden

Myofasziale  Schmerztherapie

Die myofasziale Schmerztherapie kann bei vielen gängigen nicht organisch bedingtenSchmerzen innerhalb weniger Behandlungen Linderung, bis hin zu kompletter Schmerzfreiheit bringen. Unabhängig davon, wie lange die Schmerzen bereits bestehen. Medikamente oder gar Operationen werden dann oft überflüssig. Ursache, für z.B. Gelenk und Wirbelsäulenschmerzen, Arthrosen und Entzündungen, sind oft krankhaft veränderte Muskelstrukturen mit peripheren Nervenengpässen , diese verändern die Gelenk und Wirbelsäulenstellung so nachhaltig das Bewegungen nur noch eingeschränkt(unter Schmerzen) oder gar nicht möglich sind. Zudem kommt es zu einem vom Organismus ausgelösten sogenannten Warnschmerz , damit will unser Organismus verhindern, dass keine weitern Schädigungen in Gelenken und Wirbelsäule entstehen. Dies wiederum führt zu Schon-/Fehlhaltung welche ebenfalls die Muskelstrukturen verändert und zu teilweiser Unterversorgung bestimmter Areale führt.So entsteht ein Teufelskreislauf.

Bei der myofaszialen Schmerztherapie werden die sogenannten Knochen-Sehnen-Übergänge mit

einem mittelkräftigen Druck behandelt, und die Faszien der umgebenden Strukturen tief gedehnt wodurch sich die

Spannungen in den dazugehörigen Muskeln lösen, die "Säfte "wieder fließen können ,sich das Gewebe regenerieren kann.  Oft spürt der Patient schon direkt nach der ersten Behandlung eine deutliche Schmerzreduktion. 

Für den Behandlungserfolg sind außerdem noch Faktoren wie bestimmte Verhaltensweisen, allgemeine Lebensgewohnheiten wichtig,diese zu erörtern und bei Bedarf einer Genesung anzupassen ist Bestandteil der Therapie.Gerne berate ich Sie dazu.


Folgende Erkrankungen und Bewegungseinschränkungen können behandelt werden:

Starke und chronische Schmerzen im Rahmen funktioneller Syndrome

  • Nacken- bzw. Kopfschmerzen (Migräne, Kieferschmerzen)
  • Schulterschmerzen („Frozen Shoulder“)
  • Schmerzen in der Wirbelsäule /Rückenschmerz
  • Ausstrahlende Schmerzen in Bein, Arm, Schulter und Kopf
  • Kompartmentsyndrom im Fuß
  • Stauchungen in den Gelenken
  • Fersensporn
  • Funktionelle Beinlängendifferenz 
  • Tennisellenbogen
  • Supinatorsyndrom
  • Karpaltunnelsyndrom etc.
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